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Es ist nach wie vor ein Nischenprodukt, doch das Faltrad wird immer beliebter und hat mit den lausigen Anfängen des Klapprads in den 70er Jahren nicht mehr viel gemein: Es ist leistungsfähig und angenehm zu fahren. Pendlern, die für die langen Wegstrecken in Düsseldorf Nord zur Arbeit öffentliche Verkehrsmittel nutzen, bietet es die ideale Ergänzung für die kürzeren Streckenabschnitte von den Haltestellen bis zum endgültigen Ziel – für dieses Rad muss man keine Fahrradkarte kaufen.
Doch auch bei diesen Modellen ist kompetente Fachberatung wichtig. Sie sollten unbedingt eine Probefahrt machen und ausprobieren, ob Sie mit dem Faltmechanismus klar kommen. Erst dann können Sie wirklich beurteilen, ob Abmessungen und Gewicht Ihren Anforderungen entsprechen.
Nur wenige Handgriffe genügen, um ein Faltrad auf ein geringeres Packmaß zu reduzieren. Anstelle der Scharniere sind Federungsscharniere getreten, so dass moderne Falträder einen Komfort erreichen, der nichts mehr mit dem der „alten“ Klappräder zu tun hat, sondern mit „normalen“, nicht faltbaren Rädern vergleichbar ist. Auch die Steifigkeit der Rahmen ist entsprechend hoch. Dank moderner Materialien konnte das Gewicht so weit gesenkt werden, dass viele Falträder wirklich getragen werden können, wenn der Fahrer weitere Strecken in öffentlichen Verkehrsmitteln wie Zug oder Bus überwinden will. Bremsen, Gangschaltungen, Gepäckträger oder Federungen machen diese Verwandlungen mit und sorgen für angenehme Fahreigenschaften. Inzwischen sind Falträder nicht nur eine Alternative zum Citybike, es gibt sie auch als Trekkingrad, voll gefedertes (full-suspension) Mountainbike und sogar als E-Bike oder Pedelec.